Pressemitteilung
05.02.2020

Marina Henke übernimmt Leitung des Centre for International Security der Hertie School von Wolfgang Ischinger

Die Professorin für Internationale Beziehungen Marina Henke ist neue Direktorin des Centre for International Security der Hertie School.

Berlin, 5. Februar 2020. Die Professorin für Internationale Beziehungen Marina Henke ist neue Direktorin des Centre for International Security der Hertie School. Sie übernimmt die Leitung von Botschafter Wolfgang Ischinger. Der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz ist zugleich Professor für Sicherheitspolitik an der Hertie School. Er hatte das Zentrum im Herbst 2016 gegründet und seither geleitet. Als Professor und Founding Director bleibt Ischinger im Führungsteam des Kompetenzzentrums, an dem die Hertie School ihre Forschung und Lehre im Bereich Sicherheitspolitik bündelt.

Die in Princeton promovierte Marina Henke kam im September 2019 von der Northwestern University an die Hertie School. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen militärische Interventionen, Friedenssicherung und europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik.

„Wir werden die praxisrelevante Forschung zu sicherheitspolitischen Themen ebenso vorantreiben wie die Vernetzung sicherheitspolitischer Akteure. Studierende und Doktoranden profitieren von der engen Einbindung in diese Aktivitäten. Unser Anspruch ist es, einen zentralen Beitrag zur Ausbildung der nächsten Generation vernetzt denkender sicherheitspolitischer Führungskräfte zu leisten“, so Marina Henke.

Der Präsident der Hertie School Henrik Enderlein erläutert: „Wolfgang Ischinger hat in den vergangenen vier Jahren nicht nur einen außerordentlichen Beitrag zur Entwicklung der Hertie School geleistet, sondern mit dem Aufbau des Centres auch die deutsche Forschungslandschaft bereichert. Er hat eine Brücke zwischen Forschung und Politikgestaltung geschlagen, insbesondere durch den Aufbau einer engen Partnerschaft mit der Münchner Sicherheitskonferenz. Wir sind Wolfgang Ischinger sehr dankbar und freuen uns, dass er als Founding Director weiterhin ein Teil des Centres bleibt. Mit Marina Henke haben wir eine herausragende Forscherin und international anerkannte Expertin für die Führung des Centres gewonnen.“

Am Centre for International Security forschen und lehren neben Wolfgang Ischinger und Marina Henke die Professoren Anita Gohdes (Professor of International and Cyber Security) und Julian Wucherpfennig (Professor of International Affairs and Security) sowie Tobias Bunde als Post-Doctoral Researcher. Das Centre ist eines der fünf Kompetenzzentren, mit denen sich die Hertie School gezielt der Forschung zu zentralen Governance-Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte widmet. Neben internationaler Sicherheitspolitik sind dies EU-Governance, Grundrechte, digitale Governance und Nachhaltigkeit.

Weitere Informationen zum Centre for International Security finden Sie hier.

Die Hertie School in Berlin bereitet herausragend qualifizierte junge Menschen auf Führungsaufgaben im öffentlichen Bereich, in der Privatwirtschaft und der Zivilgesellschaft vor. Sie bietet Masterstudiengänge, Executive Education und Doktorandenprogramme an. Als universitäre Hochschule mit interdisziplinärer und praxisorientierter Lehre, hochklassiger Forschung und einem weltweiten Netzwerk setzt sich die Hertie School auch in der öffentlichen Debatte für „Good Governance“ und moderne Staatlichkeit ein. Die Hertie School wurde 2003 von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung gegründet und wird seither maßgeblich von ihr getragen. Sie ist staatlich anerkannt und vom Wissenschaftsrat akkreditiert. www.hertie-school.org