In einem Artikel in Les Echos erörtert Policy Fellow Yann Wernert die Rede von Olaf Scholz an der Karls-Universität in Prag und was diese Rede für die Zukunft Europas bedeutet.
Auch wenn es sich bei dieser Rede nicht wirklich um eine "deutsche Sorbonne" handelt, ist sie laut Yann Wernert dennoch von großer Bedeutung: "Olaf Scholz hat deutlich gemacht, was die durch den Krieg in der Ukraine geprägte Zeitenwende aus seiner Sicht für die EU bedeutet. Nach seiner Rede vor dem Bundestag am 27. Februar ist dies eine zweite Rede, die einen Bezugsrahmen bilden wird“. Wernert meint, dass Scholz' Aussage, der Stabilitätspakt solle "ohne Vorurteile, ohne Lehren zu ziehen, ohne Schuldzuweisungen“ reformiert werden, „eher mit der französischen Linie kompatibel, und auch eine starke Botschaft für Länder wie Griechenland sei: Deutschland wird nicht mehr dieselben Fehler machen.“
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