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16.09.2022

Süddeutsche Zeitung - Mehr Aufsicht, weniger Skandale?

Die Süddeutsche Zeitung diskutiert die Vorschläge von Policy Fellow Sebastian Mack für die anstehende Reform des EU-Abschlussprüfungsmarktes.

Während die Kommission an einer neuen Gesetzgebung für den europäischen Prüfungssektor arbeitet, ist jetzt der ideale Zeitpunkt, um das Für und Wider möglicher Reformoptionen zu diskutieren. Vor dem Hintergrund, dass die Big Four Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY ihre eigene Aufspaltung in getrennte Prüfungs- und Beratungsunternehmen vorbereitet, schlägt Sebastian Mack ein vollständiges Verbot der Erbringung von Beratungsleistungen für Prüfungsmandanten vor. Die Aufspaltung in getrennte Gesellschaften, so argumentiert Mack, wird nicht ausreichen, um das Problem der Befangenheit zu lösen: „Wenn die Anteilseigner der operativ getrennten Unternehmen dieselben bleiben, handelt es sich in der Praxis immer noch um ein und dasselbe Unternehmen mit einem gemeinsamen Geschäftsinteresse“. Um den Wettbewerb und die öffentliche Aufsicht auf dem EU-Abschlussprüfungsmarkt zu verbessern, schlägt Mack außerdem vor, dass „gemeinsame Prüfungen, an denen mindestens eine Nicht-Big-Four-Firma beteiligt ist, obligatorisch werden“ sollten, sowie eine direkte Beaufsichtigung der größten Prüfungsgesellschaften seitens der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA).

 

Lesen Sie den vollständigen Artikel (auf Deutsch) hier.

Lesen Sie das entsprechende Policy Paper (auf Englisch) hier.