Pressemitteilung
05.09.2014

Helmut K. Anheier als Präsident der Hertie School bestätigt

Akademisches Jahr 2014/15 eröffnet mehr als 230 neuen Studierenden UNEP-Direktor Achim Steiner fordert neues Umweltschutzbewusstsein

Berlin, 5. September 2014 – Der Soziologe Prof. Dr. Helmut K. Anheier steht für weitere drei Jahre gemeinsam mit Geschäftsführerin Anna Herken an der Spitze der Hertie School. Internationalen Gepflogenheiten folgend trägt Anheier künftig den Titel Präsident und fungiert weiterhin als Dean (akademischer Geschäftsführer) der Hochschule. Dieses Amt hat er seit 2009 inne. Die neue Amtszeit beginnt mit dem akademischen Jahr 2014/15, das heute (5. September) eröffnet wird. „Die Hertie School hat sich unter der Leitung von Helmut K. Anheier hervorragend entwickelt. Sowohl die Studienprogramme als auch die Forschungsleistungen erfüllen unsere hoch gesteckten Erwartungen. Seitens des Aufsichtsrats und der Hertie-Stiftung freuen wir uns auf die weitere Zusammenarbeit mit ihm“, sagt Aufsichtsratschef Frank-J. Weise, Vorstandsvorsitzender der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung sowie der Bundesagentur für Arbeit.

Die Rede anlässlich der Eröffnung des akademischen Jahres hält Achim Steiner, Untergeneralsekretär der Vereinten Nationen und Exekutivdirektor des UN-Umweltprogramms. Darin betont er die Wichtigkeit von Governance bei der Bekämpfung globaler Umwelt-Herausforderungen: „Von Energie bis Ernährung, von Arbeitslosigkeit bis Ressourcenknappheit wird immer deutlicher, dass Umweltfaktoren für den globalen Wandel mitverantwortlich sind. Darum brauchen wir nicht nur neue Wirtschaftskonzepte, sondern auch ein neues Umweltschutzbewusstsein".

Als neue Professorin für Governance von Energie und Infrastruktur verstärkt Genia Kostka die Fakultät der Hertie School. Kostka kommt von der Frankfurt School of Finance and Management, wo die Asienexpertin als Assistant Professor in Chinese Business Studies tätig war. Kostka wird sich mit den weltweiten Governance-Herausforderungen im Energie- und Infrastrukturbereich befassen. Die neue Professur wurde von der Karl Schlecht Stiftung (KSG) mit Sitz in Aichtal gestiftet.

Über 230 Studierende aus 45 Ländern nehmen in dieser Woche ihr Studium an der Hertie School auf – so viele wie noch nie. 144 von ihnen werden innerhalb von zwei Studienjahren den Abschluss Master of Public Policy (MPP) erwerben. 45 Studierende kommen für ein Semester oder ein Jahr im Rahmen internationaler Austauschprogramme nach Berlin. 13 Nachwuchswissenschaftler streben die Promotion an der Hertie School an. Im Executive-Master-Programm beginnen 32 neue Teilnehmer, während 25 Absolventen des Programms ihre Urkunden entgegennehmen.

Der Executive-Studiengang der Hertie School erhält zum neuen Studienjahr die Bezeichnung „Executive Master of Public Administration“ – statt bislang „Executive Master of Public Management“ – analog zum verliehenen akademischen Grad „Master of Public Administration – MPA“. Die Umbenennung ist eine Folge der wachsenden Internationalisierung des Programms: Über die Hälfte der Teilnehmer arbeitet nicht in Deutschland. Der Abschluss MPA hat sich international durchgesetzt. Er wird auch von renommierten Partnerhochschulen der Hertie School wie der London School of Economics and Political Science und der Columbia-Universität in New York vergeben und ist daher bei internationalen Arbeitgebern bekannt. Das inhaltliche Profil des erfolgreichen Programms bleibt unverändert.

Die Rede Achim Steiners im Wortlaut sowie Pressefotos und weitere Informationen zur Hertie School erhalten Sie bei der Pressestelle der School unter pressoffice[at]hertie-school[dot]org.