Hertie-Schule verleiht erstmals Ehrendoktorwürden

Berlin, 5. September 2024.  Die Hertie School freut sich, ihre erste Ehrendoktorwürden an die Soziologin Renate Mayntz und den Rechts- und Politikwissenschaftler Fritz Scharpf im Rahmen der Eröffnungsfeier des Akademischen Jahres 2024/25 verleihen zu können.

Die Zeremonie findet am Mittwoch, 4. September 2024, in der Hertie School statt.

„Renate Mayntz und Fritz Scharpf waren für wissenschaftliche und politische Debatten über Generationen hinweg prägend, denn sie haben uns geholfen zu verstehen, ob und wie man in Politik und Gesellschaft steuern kann. Es ist uns eine Ehre, ihr Lebenswerk mit der höchsten akademischen Auszeichnung zu würdigen, die die Hertie School zu vergeben hat“, sagt Cornelia Woll, Präsidentin der Hertie School.

Unschätzbare Beiträge für die Hertie School 

Renate Mayntz, ein Pionier der Soziologie und Organisationsforschung, hat wertvolle Beiträge zu unserem Verständnis komplexer Systeme und des sozialen Wandels geleistet. Fritz W. Scharpf, ein angesehener Rechts- und Politikwissenschaftler, ist bekannt für seine Analyse der institutionellen Dynamik in föderalen Systemen und in der Europäischen Union.

Der akteurszentrierte Institutionalismus, den sie gemeinsam entwickelt haben, bietet Einblicke in die Dynamik, die notwendig ist, um politische Veränderungen herbeizuführen und politische, wirtschaftliche und soziale Entwicklungen voranzutreiben. Ihre Arbeit hat die Forschung und Lehre an der Hertie School stark beeinflusst, insbesondere unseren interdisziplinären Lehrplan, der empirisches und theoretisches Wissen über öffentliche Angelegenheiten verbindet. Renate Mayntz und Fritz W. Scharpf sind beide Emeriti Direktoren am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung (MPIfG) in Köln.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie in unserer Veranstaltungsankündigung für die Eröffnung des akademischen Jahres.