Andreas Voßkuhle geboren 1963 in Detmold, ist seit 1999 Inhaber eines Lehrstuhls für Öffentliches Recht und Direktor des Instituts für Staatswissenschaft und Rechtsphilosophie (Abt. I) an der Universität Freiburg. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Verfassungsrecht, im Allgemeinen Verwaltungsrecht sowie in der Staats- und Rechtstheorie. Nach einer kurzen Amtszeit als Rektor der Universität Freiburg wurde er am 7. Mai 2008 zum Richter und Vizepräsidenten des Bundesverfassungsgerichts ernannt und am 16. März 2010 zu seinem Präsidenten. Die 12-jährige Amtszeit endete im Juni 2020. Voßkuhles breites wissenschaftliches Werk wird im In- und Ausland stark rezipiert. Seine Beiträge werden aber auch außerhalb der Rechtswissenschaft wahrgenommen. 2021 erschien z.B. im Suhrkamp Verlag der Band „Europa, Demokratie, Verfassungsgerichte“ mit Vorträgen aus den letzten 10 Jahren. Voßkuhle wurde u.a. mit dem Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und mehreren Ehrendoktoraten ausgezeichnet. Er ist ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Nationalen Akademie der Wissenschaften – Leopoldina und engagiert sich außerhalb seiner beruflichen Tätigkeit u.a. als Mitglied im Beirat verschiedener Stiftungen und als Vorsitzender des Vereins „Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.“.